Hähnchenkeulen in Puszta-Panko-Panade
Vor lauter Chicken Wings, Drumsticks und Pulled Chicken, vergisst man schnell, dass es auch noch die guten alten Hähnchenkeulen gibt.
Im vorliegenden Fall wurde den Hähnchenkeulen die Haut vom Leib gezogen, sie wurden ein wenig mit Salz und Pfeffer gewürzt und durften ein Mehl- und Eierbad absolvieren. Anschließend machten sie Bekanntschaft mit einer Panade aus Pankomehl und im Mörser zerkleinerten Jalapeno „Burning Pain“ Chips von Puszta Peppers. Das ganze im Verhältnis 50/50.
Kennt ihr Pankomehl? Es handelt sich hierbei um ein aus der japanischen Küche stammendes Paniermehl aus Brotkrumen von Weißbrot ohne Kruste, wodurch es sehr hell ausfällt. Die Panade wird nach dem Braten oder auch Frittieren knusprig, aber gleichzeitig lockerer und luftiger, als wir es von westlichem Paniermehl gewohnt sind. Ich verwende es sowohl für Fleisch, als auch für Fisch. Unbedingt mal probieren!
Anschließend den Seitenbrenner auf meinem Broilking Baron 590 angeschmissen und die Hähnchenkeulen von beiden Seiten in Rapsöl angebraten. Als ich mit der Farbe zufrieden war, kamen sie zum indirekten Durchgaren auf den Grill. Bei einer Grilltemperatur von ca. 170 Grad blieben die Hähnchenkeulen für eine knappe Stunde auf dem Grill.
Nach der Hälfte der Zeit gesellten sich noch ein paar Spitzpaprika und Zuchinis dazu, die mit ein wenig Olivenöl bestrichen und mit mediterranen Kräutern kurz über den Flammen Platz nahmen, um anschließend ebenfalls in die indirekte Zone zu wandern.
Ein wunderbares Essen, dass keiner weiteren Sättigungsbeilage bedarf!
Vielen Dank an Altmark BBQ für den Rezeptvorschlag!